Herzlich willkommen!
Alles begann an Weihnachten vor einigen Jahren. Lisa erhielt ein geheimnisvolles Paket ohne Absender. Es war in einfaches Packpapier eingewickelt. Aufgeregt öffnete sie das Paket. Zuerst waren nur Papier und Holzwolle zu sehen. Sie nahm das Verpackungsmaterial zur Seite und entdeckte eine kleine, feine Pappschachtel. Die Spannung stieg. Vorsichtig nahm sie den Deckel ab und erblickte einen kleinen, schlichten Stern aus Holz, der rot angemalt war. «Wie schön! Ich liebe Sterne!», rief sie begeistert.
Der kleine Stern bekam einen Ehrenplatz in Lisas gemütlicher Wohnküche, direkt am Fenster. Dort behielt er seinen Platz, auch über die Weihnachtszeit hinaus. Er wurde oft bewundert, besonders ihrer Freundin Josi gefiel er. «Dieser Stern bringt etwas in mir zum Leuchten», sagte sie einmal.
Als Josi von ihrer Firma einen Traumjob im Ausland angeboten bekam, hiess es Abschied nehmen. Die Freundinnen trafen sich noch einmal in Lisas Wohnküche. Sie lachten und weinten. Zum Abschied nahm Lisa den kleinen Stern und schenkte ihn der Freundin. «Ich weiss, wie sehr du den Stern liebst. Er soll jetzt mit dir auf die Reise gehen und für dich leuchten.»
In den nächsten Wochen dachte Lisa oft an den kleinen Stern, der bisher seinen Platz an ihrem Fenster hatte. Eines Morgens fiel ihr die kleine Werkstatt im Keller ein, in der sie an langen Winterabenden ab und zu bastelte. In ihrer Fantasie sah sie dort plötzlich wunderschöne kleine Sterne entstehen. Obwohl der Winter noch weit entfernt war, begann sie schon am nächsten Wochenende damit, den Traum zu verwirklichen.
Bald war das erste Muster fertig, ein kleiner Stern mit fünf Zacken, kaum grösser als drei Zentimeter im Durchmesser, der angenehm in der Hand lag. Sie malte ihn gelb an. Danach entstanden weitere Sterne. Lisa freute sich vor allem aufs Anmalen. Je nach Stimmung entstanden so gelbe, rote grüne, blaue, kunterbunte Sterne, einige strahlten sogar in Silber oder Gold.
Seit dieser Zeit hatte Lisa immer zwei oder drei Sterne dabei, wenn sie in ihrer kleinen Stadt unterwegs war. Manchmal, wenn ihr danach war, verschenkte sie einen von ihnen. Zum Beispiel nach einem guten Gespräch. Oder wenn sie merkte, dass jemand gerade traurig oder besonders fröhlich war. Wenn sie einen Stern verschenkte, dann sagte sie: «Das ist ein Verschenk-Stern für dich». Natürlich kam dann immer eine Rückfrage. «Ein Verschenk-Stern? Habe ich noch nie gehört. Was ist das?» Dann war Lisa ganz in ihrem Element. «Ein Verschenk-Stern will sie erfreuen. Und er will sie eine Zeitlang begleiten. Dann irgendwann freut er sich darauf, weiter verschenkt zu werden. So wird er zu einem Wanderstern und macht auch anderen eine Freude.»
Für die Beschenkten war es oft eine besondere Überraschung, so einen Verschenk-Stern auf Zeit zu bekommen, egal ob er rot oder grün oder golden war.
Eines Tages fuhr Lisa mit dem Zug in die Grossstadt und freute sich auf den Adventsmarkt. Nach ein paar Stunden über den Markt geschlendert meldeten sich ihre Füsse und sie spürte, dass es Zeit war, eine Pause zu machen. So setzte sie sich in ein Café und bestellte einen Cappuccino. Köstlich!
Am Nachbartisch sass eine ältere Dame, die dort auch allein ihren Kaffee trank. Die beiden kamen ins Gespräch. Sie verstanden sich auf Anhieb. Die Zeit verging wie im Flug. Plötzlich sah Lisa auf die Uhr. «Oh, mein Zug fährt bald!»
Als sie sich verabschiedeten, dachte Lisa an ihre Sterne. Sie fasste in ihre Tasche. «Welche Farbe ich ihr wohl schenke?», dachte sie bei sich. Doch die Tasche war leer. Sie hatte keinen Stern dabei. Wie schade!
Da sagte die Frau: «Einen Augenblick noch. Ich habe etwas für sie!» Sie kramte einen kleinen, goldenen Stern hervor.
«Das ist ein Verschenk-Stern»; sagte sie zu Lisa, die völlig verdutzt war und kein Wort hervorbrachte. «Dieser Stern will sie erfreuen. Und irgendwann verschenken sie ihn weiter, um auch jemand anderen zu erfreuen.»
Lisa schloss die Augen und lächelte. «Es läuft», dachte sie bei sich. «Es läuft wunderbar!»
Dann blickte sie die Frau an. «Danke für den Verschenk-Stern. Der hat bestimmt einen aufregenden Weg hinter sich.» Sie blinzelte ihr zu. «Und natürlich vor sich hin!»
Rainer Haak
Ich wünsche euch viele, lichte Sonnenstrahlen, und wie die Sonne verschenken wir grosszügig viele Licht- und Sonnenstrahlen.
Sonnige und beschwingte Tage
Lydia
dipl. Gesundheitspädagogin
dipl. Yogalehrerin YS/EYU
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Asanas
Als Asanas (Sanskrit) werden überwiegend ruhende Körperstellungen im Yoga (besonders im Hatha Yoga) bezeichnet. Asanas dienen nicht nur körperlicher Geschmeidigkeit und vitaler Kraft, sondern auch einer guten Körper-beherrschung; sie harmonisieren Körper und Geist im Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Eine der angestrebten Wirkungen ist es, den Gedankenfluss zur Ruhe zu bringen. Im Yoga geht es grundsätzlich nicht um Leistung, Erreichenwollen und Erfolge - Yoga ist kein Wettbewerb!
(Quelle: Wikipedia)
Yogaschule Lydia Arnold
Dipl. Gesundheitspädagogin
Dipl. Yogalehrerin YS/EYU
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